Neues Produkt von LAMSYSTEMS entwickelt – die Handschuhbox!
Das Funktionsprinzip der Handschuhbox basiert auf der Verdrängung atmosphärischer Luft durch ein Inertgas (Stickstoff, Argon, getrocknete Druckluft etc.) ohne Vakuumschaffung. Der Luftaustritt erfolgt durch die Luftkanäle in den Aufstellraum. Bei Bedarf kann das Handschuhbox über eine spezielle Ablufthaube mit Ausgleichsabstand an eine aktive Abluftanlage angeschlossen werden, die verhindert, dass der Abluftbetrieb die Leistung des Handschuhfachs beeinträchtigt.
In der Grundausführung wird die Arbeitsgasströmung in die Arbeitskammer und Schleuse manuell gesteuert. Bei Bedarf kann dieser Vorgang automatisiert werden. Um die Intensität des Gasflusses zu kontrollieren, sind die Schwimmer-Durchflussmesser in der Handschuhbox installiert. Zur Kontrolle des Restgehalts an Sauerstoff oder Wasser können entsprechende Sensoren in der Handschuhbox eingebaut werden.
In der Handschuhbox sind Kugelhähne eingebaut, um den Arbeitsraum und die Schleuse abzudichten. Durch gemeinsames Einstellen des Gasflusses und des Öffnungsgrades des Kugelhahns ist es möglich, den erforderlichen Überdruck im Bereich von 0-500 Pa einzustellen. Auf der Frontseite sind Differenzdruckmanometer zur visuellen Druckkontrolle installiert. Die Gasversorgung der Handschuhbox muss über einen Druckminderer mit einem Druck von 0 bis 6 atm und einer Durchflussmenge von mindestens 8 m3/h erfolgen.
Die vordere Glasscheibe kann vollständig geöffnet werden, um eine ungehinderte Platzierung der erforderlichen Ausrüstung im Arbeitsraum zu gewährleisten. An der Rückwand der Arbeitskammer befindet sich die Steckdosen. Die Passbox ist mit dem ausrollbaren Regal ausgestattet. Flansche verschiedener Standards können auf Anfrage in der Handschuhbox eingebaut werden.
Die Geschwindigkeit, mit der die Luftumgebung der Arbeitskammer auf die erforderlichen Parameter gebracht wird, sind in der Grafik dargestellt: